Schmerzen waren gestern - Medizinische Laserstrahlen bei Dr. Guido Weyand in Siegen

"Erkrankungen wie Hämorrhoiden oder Analfisteln werden mit zunehmendem Alter immer wahrscheinlicher", bestätigt Dr. med. Guido Weyand, Kreisklinikum Siegen. "Oftmals trauen sich die Betroffenen nicht, mit einem Proktologen über ihre Probleme zu sprechen; aus Angst vor Schmerzen, unangenehmen Untersuchungen oder einfach, weil es peinlich erscheint. Dadurch werden gesundheitliche Probleme mit der Zeit größer, da sie nicht frühzeitig behandelt werden."

Proktologische Eingriffe zur Beseitigung von Hämorrhoiden oder Analfisteln werden meist mit großen Wunden und starken Schmerzen verbunden. Dank innovativer minimal-invasiver Verfahren, z.B. dem Einsatz von medizinischen Laserstrahlen, müssen post-operative Schmerzen bei der Mehrzahl der Patienten kein Thema mehr sein. Minimal-invasiv heißt: Der behandelnde Arzt nimmt notwendige Eingriffe über kleinste Öffnungen im Gewebe vor. Nach der Diagnose von Hämorrhoiden oder Analfisteln kann der Proktologe seinen Patienten oftmals minimal-invasive Therapien vorgeschlagen.

Hämorrhoiden
Bei der LHP^®-Lasertherapie werden die Hämorrhoiden mit Hilfe einer zentral abstrahlenden Laserfaser, die durch eine kleine Wunde von ca. 3-4 mm neben dem After platziert wird, von innen bestrahlt und dadurch kontrolliert geschrumpft. Die empfindliche Analschleimhaut wird dabei geschont, das Schließmuskelgewebe bleibt unbeschädigt. Postoperative Schmerzen sind gering. Die LHP^®-Behandlung eignet sich bei Hämorrhoidalleiden 2. bis 4. Grades (4a nach Müller-Lobeck).

Dr. Weyands bisherige Erfahrung: "Bei 350 Operationen ergab sich eine Symptomreduktion und eine Zufriedenheitsrate bei den Patienten von jeweils über 90%. Insbesondere die Schmerzfreiheit wird dabei genannt. Die Nachuntersuchungen 6 Monate nach der Operation zeigten eine nachhaltige Wirkung und einen Langzeiteffekt der LHP^®-Lasertherapie. Komplikationen nach den Operationen waren selten. Somit stellt die LHP^®-Laserbehandlung eine wertvolle minimal-invasive Alternative im
Behandlungsspektrum des fortgeschrittenen Hämorrhoidalleidens dar. In unserer Klinik ist sie bereits fester Bestandteil des Behandlungskonzeptes."

Analfisteln
Das innovative FiLaC^®-Laserverfahren schafft auch bei Analfisteln neue, schonende Heilungsperspektiven. Die Wärme ausstrahlende Lasersonde verschweißt den Fistelgang in kurzer Zeit. Durch die Vermeidung von Schnitten ins Muskelgewebe bzw. Schonung des Schließmuskels wird die Kontinenz erhalten.

Ambulante Operationen
Soweit es für den Patienten sinnvoll ist, sollten möglichst viele proktologische Eingriffe ambulant durchgeführt werden. Ziel ist dabei immer die stressfreie Behandlung ohne Komplikationen, möglichst ohne Schmerzen und eine schnelle Rückkehr in den Alltag. Lasereingriffe können diese Zielsetzung in besonderer Weise erfüllen.

Dr. med. Guido Weyand ist Arzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Proktologie und Leiter der Proktologie des Kreisklinikums Siegen. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der minimal-invasiven Chirurgie inkl. der Laserchirurgie.

Jährlich werden in Siegen ca. 2.300 Patienten proktologisch behandelt – nur etwa 900 müssen sich einer operativen Behandlung unterziehen. Die Proktologie des Kreisklinikums in Siegen ist Kompetenzzentrum für Koloproktologie des Berufsverbandes der Koloproktologen Deutschlands. Die chirurgische Klinik ist Kompetenzzentrum für chirurgische Koloproktolgie der deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV)
 

Bitte informieren Sie sich weiter unter: www.schmerzen-waren-gestern.de.